Volleyballer schmettern sich zum Aufstieg 

„Mentale Stärke in schwierigen Situationen und unbändiger Siegeswille“, mit diesen Worten bilanzierte Trainer Florian Lutzenberger die Leistung seiner Mannschaft nach den beiden Siegen in der Relegation gegen wehrhafte Lauinger und eine talentierte Mannschaft aus Nördlingen.

Es war alles andere als ein Spaziergang, den die Krumbacher auf sich nehmen mussten, um sich am Ende für die nächsthöhere Liga zu qualifizieren.

Gegen Nördlingen brauchte es drei teils hart umkämpfte Sätze, ehe sie im entscheidenden Spiel auf ein Lauinger Team trafen, das man nicht nur scherzhaft als Gummiwand bezeichnet, denn kaum ein Gegner hält Bälle mit solcher Vehemenz – teils höchst kurios – im Spiel. Eben auf diese Weise erkämpften sich die Donaustädter den ersten Satz knapp mit zwei Punkten Vorsprung, und man sah unheilvolle Wolken am Horizont heranziehen. Doch nun passierte etwas, das man von den vielen Krumbacher Grünschnäbeln nicht unbedingt erwarten durfte. Sie ließen nicht locker, blieben beharrlich, hakten gegnerische Punkte und Eigenfehler ab, bissen sich in die Partie. Sie zogen den Lauingern gnadenlos Zahn um Zahn, gewannen drei Sätze in Folge und drehten das Match. Eine starke Mannschaftsleistung, aber dennoch stachen wieder einmal Marlon Sternitzky und Maximilian Jakob hervor. Auch Mathis Drappeldrey agierte unablässig sowie mutig, erzeugte immer wieder Druck durch die Mitte. Tim Rettermeier und Simon Egner bewahrten mit ihren 16 Lenzen , als das Spiel auf Messers Schneide stand, einen kühlen Kopf, erzielten wichtige Punkte. Egner sorgte gar für die Entscheidung in Satz 4 und damit für den Aufstieg. Jung, aber oho!