Volleyballer zeigen sich zu lieb, zu nett, zu schläfrig, zu berechenbar
Für die erste Partie der Herren präferierte Trainer Florian Lutzenberger im Hinblick auf die nachfolgende Begegnung gegen Weißenhorn die Rotation und gewährte einer Reihe von Stammspielern Schonung. Nichtsdestotrotz gelang den Krumbachern ein klarer Sieg in drei Sätzen.
Die Tafel war also gedeckt für den Showdown zwischen Tabellenerstem und Verfolger. Leider konnten die Krumbacher nur ansatzweise ihr Potenzial abrufen. Im umkämpften ersten Satz hielt das Team vor allem wegen Maximilian Jakobs starker Leistung noch mit, aber unnötige Aufschlagfehler sorgten immer wieder dafür, dass man den eben wiedergewonnenen Anschluss verlor. Satz zwei und drei egten die Schwächen der Krumbacher bloß. Hadern und Rückzug, anstatt offensiv der neuen Situation zu begegnen, Schläfrigkeit, kaum taktisches Agieren, um Schwächen der Gegner zu attackieren, eine zu hohe Ausrechenbarkeit, wodurch man es dem Gegner leichtmachte. Zugegebenermaßen bewies Weißenhorn ein hohes Niveau, aber man ließ sie eben auch schalten und walten, verhielt sich zu oft zu naiv. Nun bleibt nur noch die Hoffnung, in der Relegation den Aufstieg zu erlangen, allerdings wird jene vage bleiben, wenn oben genannte Schwächen nicht umgehend und mit Vehemenz behoben werden.

Sternitzkys starke Aufschläge waren nicht der Grund für Niederlage